Karl-Heinz Groth, das Gründungs- und ehemalige Vorstandsmitglied der WLG, blickt auf ein langes Engagement für Bildung und Literatur in Schleswig-Holstein zurück. Geboren 1940 – als Sohn von Kohlenhändlern – im dithmarsischen Lunden, machte er 1960 sein Abitur in Heide. Darauf folgte das Studium der Pädagogik in Hamburg und Flensburg. 1963 wurde er Lehrer auf Helgoland und leitete nebenamtlich bis 1972 die dortige Volkshochschule. Das Lehramt führte ihn weiter an Schulen in Heide und Büsum, von 1977 bis 1982 als Schulleiter nach Wyk auf Föhr und schließlich von 1982 bis 2003 ebenfalls als Schulleiter nach Eckernförde.

Groth ist Autor einer Reihe hoch- und plattdeutscher Bücher, darunter das Kinderbuch Kalli un Butzel op grote Fohrt, sowie plattdeutscher Theaterstücke.

Seit 2009 ist Karl-Heinz Groth Träger des Bundesverdienstkreuzes. Diese Ehrung erhielt er u.a. für sein langjähriges Bemühen um die plattdeutsche Sprache.

Darüber hinaus erhielt er Auszeichnungen für sein soziales Engagement als Schirmherr des Förderkreises für krebskranke Kindler und Jugendliche, ist Initiator des Klaus-Groth-Preises in Heide (2004), Mit-Initiator der Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft (2004) und Mit-Begründer des Schleswig-Holsteinischen Spendenparlaments für Kultur (2011). Karl-Heinz Groth ist verheiratet und hat fünf Kinder sowie sechs Enkelkinder.

Die Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft dankt Karl-Heinz Groth sehr herzlich für sein langjähriges Wirken für die Literatur.